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Selbstbehauptung 

 

Selbstbehauptung ist die Fähigkeit, sich nach außen hin der eigenen Grenzen und Rechte bewusst zu sein und diese kommunizieren zu können.

 

Eine bewusste Grenzverletzung ist die Überschreitung der Intimsphäre einer Person, durch die Grundrechte (Menschen- und Bürgerrechte) berührt werden (Freiheit, Ehre, Gesundheit, Eigentum). Mit Grenzverletzungen sind keinesfalls nur Straftatbestände gemeint, auch das Hervorrufen eines unguten Gefühles in Alltagssituationen kann durchaus schon als Grenzverletzung empfunden werden.

 

Unweigerlich kommt es bei so einer Grenzverletzung zu einer extremen Stress-Situation. Sich diesem Adrenalin-Schub bewusst zu werden, richtig zu reagieren und professionell zu handeln, sind wesentliche Bestandteile des Trainingsmoduls zur Selbstbehauptung.

 

Selbstbehauptung wird an häufig auftretenden Konfliktsituationen trainiert und kann im Alltag kontinuierlich weiter eingeübt werden. Erfahrungsgemäß ist dies eine Grundvoraussetzung, um sich vor sexueller/sexualisierter Gewalt zu schützen. Die Erfahrungen in den Trainings zeigen außerdem, dass bei frühzeitigem Wahrnehmen und Einsetzen der Selbstbehauptungstechniken der Einsatz körperlicher Abwehrtechniken (Selbstverteidigung) oft nicht mehr erforderlich ist. Somit erklärt sich, warum Selbstbehauptung in den kombinierten Trainings ein unverzichtbarer Bestandteil ist.

 

Ziel dieses Trainingsmoduls ist es der eigenen Wirkung bewusst zu werden, klare Signale durch Körpersprache zu senden, lernen mit Stress-Situationen umzugehen und objektiv und schnell entscheiden zu können ob eine Deeskalation der Situation noch möglich ist, oder ob die kompromisslose Selbstverteidigung unausweichlich wird.